Profitieren Sie von der KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau (KFN)
Die Kreditanstalt für Wiederbau (KfW) ist eine deutsche Förderbank, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, umfangreiche Fördermittel für den Bau und Erwerb von Wohneigentum zur Verfügung zu stellen. Seit dem 20. Februar 2024 können Anträge für dieses Programm gestellt werden. Mit dem KFN-Programm möchten wir Sie dabei unterstützen, energieeffiziente und nachhaltige Gebäude zu errichten, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Was wird im Rahmen des Förderprogramms KFN gefördert?
Die KFN-Förderung unterstützt den Neubau und den Ersterwerb von klimafreundlichen und energieeffizienten Wohn- und Nichtwohngebäuden. Diese müssen bestimmte Grenzwerte für Treibhausgas-Emissionen unterschreiten und den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 / Effizienzgebäudes 40 erfüllen.
Für das Jahr 2024 sind großzügige Fördermittel in Höhe von 762 Millionen Euro für die KFN-Förderung verfügbar. Diese stehen als zinsverbilligte Kredite zur Verfügung.
Im Rahmen der KfW Förderung für den Neubau (297, 298) können Sie Kreditsummen von bis zu 100.000 Euro für klimafreundliche Wohngebäude und bis zu 150.000 Euro für solche mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) beantragen.
Gefördert werden folgende Maßnahmen:
- Bau und Kauf inkl. Nebenkosten: Dies umfasst die finanzielle Unterstützung für den Bau oder Kauf von Gebäuden sowie die damit verbundenen Nebenkosten, wie beispielsweise Ausgaben für Architekten- und Ingenieurleistungen, Gutachten oder Baugerüst.
- Planung und Baubegleitung durch Energieeffizienz-Experten und Nachhaltigkeitsberater: Gefördert werden die Kosten für die Inanspruchnahme von Fachwissen durch spezialisierte Experten, die während der Planungs- und Bauphase beratend zur Seite stehen. Diese Experten helfen dabei, die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit des Projekts zu maximieren.
- Nachhaltigkeitszertifizierung: Gefördert wird auch die Zertifizierung von Gebäuden nach anerkannten Nachhaltigkeitsstandards. Dabei wird das Gebäude nach bestimmten Kriterien auf seine Umweltfreundlichkeit und Effizienz geprüft und zertifiziert.
Wer kann die KFN-Förderung erhalten?
Die KfW-Bank fördert alle, die in klimafreundliche Neubauten investieren:
- Privatpersonen, zum Beispiel Eigentümerinnen und Eigentümer
- Wohneigentumsgemeinschaften
- Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer sowie freiberuflich Tätige
- Unternehmen und kommunale Unternehmen
- Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR)
- Vermieterinnen und Vermieter
- alle juristischen Personen des Privatrechts, zum Beispiel Wohnungsbaugenossenschaften
- Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, zum Beispiel Kammern oder Verbände
- soziale Organisationen und Vereine
Was sind die Voraussetzungen für die KFN-Förderung?
Bei der KfW-Förderung (297, 298) für Neubau und Erstkauf klimafreundlichen Wohngebäuden und Eigentumswohnungen gibt es 2 Förderungsstufen. Diese unterscheiden sich in den Anforderungen an die Immobilie:
1. Klimafreundliche Wohngebäude: Die erste Förderungsstufe wird von Wohngebäuden erfüllt, wenn sie bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllen. Ihr Wohngebäude muss mindestens die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen. Des Weiteren muss die Immobilie in ihrem Lebenszyklus so wenig CO₂ ausstoßen, dass die Anforderung an Treibhausgasemissionen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ erfüllt werden. Zuletzt darf das Wohngebäude nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt werden.
2. Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG: Die zweite Förderungsstufe wird erreicht, wenn das Wohngebäude mindestens die Effizienzhaus-Stufe 40 erreicht sowie die Anforderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ (QNG-PLUS) oder des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Premium (QNG-PREMIUM)“ erfüllt. Schließlich muss dies durch ein Nachhaltigkeitszertifikat bestätigt werden. Genauso wie bei der Förderungsstufe 1 darf ihr Wohngebäude nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt werden.
Wie und wann kann ich die Förderung beantragen?
Die Antragstellung für die Förderung „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (297, 298)“ kann ab sofort durchgeführt werden.
Um den Förderkredit für klimafreundliches Bauen zu beantragen, benötigen Sie bei der Förderungsstufe 1 eine Expertin oder einen Experten für Energieeffizienz. Bei der Förderungsstufe 2 hingegen brauchen Sie eine Beraterin oder einen Berater für Nachhaltigkeit.
Nachdem Ihre Expertin oder Ihr Experte die “Bestätigung zum Antrag” (BzA) für Sie ausgestellt hat, können Sie einen Förderkredit beantragen.
Bitte achten Sie beim Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung darauf, dass der Kaufvertrag eine Schutzklausel zu Ihren Gunsten enthält. Damit haftet der Verkäufer dafür, dass die Immobilie die Fördervoraussetzungen erfüllt.
Bei Vorhaben am Gemeinschaftseigentum stellt die Wohnungseigentümergemeinschaft den Antrag, z.B. über die Hausverwaltung. Dies gilt unabhängig von der Anzahl der beteiligten Wohnungseigentümer.
Schnell sein lohnt sich!
Das KFN-Programm der KfW bietet eine einzigartige Gelegenheit, Ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig von attraktiven Fördermöglichkeiten zu profitieren. Wir hoffen, dass die bereitgestellten Informationen Ihre Fragen beantworten konnten und Sie ermutigen, sich für eine klimafreundliche Zukunft zu engagieren. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Starten Sie noch heute und gestalten Sie eine nachhaltige Zukunft!
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Wenn Sie ein Eigenheim bauen oder kaufen möchten, lassen Sie sich jetzt von uns umfassend über maßgeschneiderte Finanzierungslösungen beraten. Gemeinsam analysieren wir Ihren Finanzierungsbedarf, beraten Sie unverbindlich und stellen das für Sie beste Finanzierungsangebot inklusive aller Fördermöglichkeiten zusammen. Weitere Informationen zur KFN-Förderung erfahren Sie auf der Webseite der KfW oder im Zuge einer persönlichen Beratung bei der Hausbau Finanz GmbH. Gerne können Sie uns jederzeit per Mail oder Telefon kontaktieren - wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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